Eine Abteilung des Jobcenters Pro Arbeit - Kreis Offenbach (AöR)
ECCIPA
Erweiterung von interkulturellen Kompetenzen in der öffentlichen Verwaltung
Laufzeit: 12.2020 - 05.2023
Das ECCIPA Toolkit (Handbuch) ist fertig! Abrufbar unter Materialien (Weitere Sprachen hier)
ERWEITERUNG VON INTERKULTURELLEN KOMPETENZEN IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
Laufzeit: 12.2020 - 05.2023
Das ECCIPA-Projekt dauert 30 Monate und sieht eine umfassende Analyse und Überprüfung der Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter auf verschiedenen Verwaltungsebenen vor.
Heutzutage kämpfen die Städte mit den Herausforderungen, die sich aus den Migrationsströmen ergeben. Die damals neu konzipierten Integrationsstrategien der Städte sind oft aus der Not heraus entstanden und nicht als Ergebnis einer sorgfältigen Analyse der Situation, der Machbarkeit und der Nachhaltigkeit.
Die städtischen Mitarbeiter sind durch diese neuen Herausforderungen überfordert: mangelnde kulturelle Sensibilität, Sprachdefizite, mangelnde Kenntnis der nationalen und internationalen Vorschriften und Vieles mehr.
In diesem Zusammenhang zielt ECCIPA darauf ab, die "Notfall-Logik" mit der Qualität der lokalen Integrationsstrategien zu ersetzen. Das Hauptziel ist ein innovatives und umfassendes Schulungsprogramm, das von allen in der Integrationsstrategie der Städte beteiligten Akteuren mitgestaltet und abgestimmt ist.
Die Programminhalte werden dann gemeinsam mit den europäischen Partnern besprochen und optimiert, sodass die Erfahrungen und Ergebnisse aus den Partnerländern in das Programm einfließen und beteiligte Mitarbeiter befähigt, eine gezielte, in Ko-Produktion entstandene und auf Nachhaltigkeit geprüfte Integration von Migranten zu gewährleisten: Landkreis Offenbach (Deutschland), Stadt Ravenna (Italien), Stadt Cartagena (Spanien). Das Schulungsprogramm konzentriert sich auf die Verbesserung der interkulturellen Sensibilität und des Bewusstseins des Personals. Die Teilnehmer werden im Idealfall in der Lage sein, kulturelle Unterschiede zu erkennen, auf sie zu reagieren und ihren Ansatz entsprechend anzupassen.
Die Teilnehmer werden im Idealfall in der Lage sein, kulturelle Unterschiede zu erkennen, auf sie zu reagieren und ihren Ansatz entsprechend anzupassen. Die Schulung wird sich aber auch mit technischen Aspekten befassen: lokale, nationale und internationale Vorschriften und Praktiken, hochrelevant für gelungene Integration, wie z.B. in Bereichen Wohnen, Arbeitsmarkt, Sozialdienste, Gesundheit. Primäre Zielgruppen des Schulungsprogramms werden bis zu 60 städtische Mitarbeiter (20 pro Partnerland) sein, die Integrationsarbeit leisten. Das ECCIPA-Projekt dauert 30 Monate und sieht eine umfassende Analyse und Überprüfung der Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter auf verschiedenen Verwaltungsebenen vor.
Übergeordnete Ziele des Projektes sind:
- Verbesserung der interkulturellen Kompetenzen: Die Partner gestalten gemeinsam ein innovatives und umfassendes Trainingsprogramm, das darauf abzielt, die Kompetenzen von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes im Umgang mit Menschen mit völlig unterschiedlichen Kulturen und Hintergründen zu verbessern.
- Unterstützung hinsichtlich des Managements von Migration in einem rechtsbasierten Ansatz: Die Projektpartner arbeiten an der Definition von lokalen Integrationsstrategien, die sich auf die Höherqualifizierung der städtischen Arbeitskräfte konzentrieren, einschließlich konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der aktuellen Situation.
- Positive Einstellung gegenüber Vielfalt: Lokale Gemeinschaften profitieren von den Projektergebnissen, da alle von ECCIPA vorgeschlagenen Maßnahmen darauf abzielen, Migranten besser in europäische Städte zu integrieren, Wege zur Verbesserung ihrer Zusammenarbeit mit Einheimischen in Wirtschaft und Gesellschaft zu identifizieren, negative Stereotypen und Vorurteile zu bekämpfen und Konflikte zu reduzieren.
- Die Teilnehmer werden im Idealfall in der Lage sein, kulturelle Unterschiede zu erkennen, auf sie zu reagieren und ihren Ansatz entsprechend anzupassen. Die Schulung wird sich aber auch mit technischen Aspekten befassen: lokale, nationale und internationale Vorschriften und Praktiken, hochrelevant für gelungene Integration, wie z.B. in Bereichen Wohnen, Arbeitsmarkt, Sozialdienste, Gesundheit. Primäre Zielgruppen des Schulungsprogramms werden bis zu 60 städtische Mitarbeiter (20 pro Partnerland) sein, die Integrationsarbeit leisten. Das ECCIPA-Projekt dauert 30 Monate und sieht eine umfassende Analyse und Überprüfung der Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter auf verschiedenen Verwaltungsebenen vor.
Projektpartner
- Consorzio Comunitá Brianza, Italien
- Stadt Ravenna, Italien
- Agencia de desarollo local y Empleo de Cartagena, Spanien
- ACCEM, Spanien
- Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR), Deutschland
Warum ECCIPA?
Das ECCIPA-Projekt trägt dazu bei, reaktionsschnellere Dienstleistungen zur Integration von Drittstaatsangehörigen in Städten zu implementieren. Dies geschieht durch die Mitgestaltung und Durchführung eines innovativen und umfassenden Trainingsprogramms für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
Die Bedeutung von interkulturellen Kompetenztraining ist unumstritten: Pro Arbeit bietet seit Jahren solche Trainings an, allerdings ohne die gewünschten Ziele bezüglich der Mitarbeiterbeteiligung und ihres Engagements zu erreichen. Das ECCIPA-Projekt bietet die Möglichkeit, ein auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnittenes Schulungsangebot zu erstellen, zu testen, zu validieren und zu implementieren.
Die im Projekt vorgesehenen Aktivitäten legen den Grundstein für eine bessere und effektivere Kommunikation mit den Bürgern und fordern die Mitarbeiter der Institution auf, ihre Rolle als öffentliche Bedienstete zu reflektieren. Eine offenere aber gleichzeitig selbstbewusstere Haltung und fundierte und aktuelle Informationsweitergabe verbessern die Qualität der Dienstleistung an dem Bürger auf der einen und reduzieren den Stress für den Mitarbeiter auf der anderen Seite.
Eine schnellere und dennoch nachhaltige soziale Integration von neuen Mitbürgern trägt im nächsten Schritt zu einer schnelleren und ebenfalls nachhaltigen wirtschaftlichen Integration bei – einer langfristigen Integration in den Arbeitsmarkt.
Das Projekt wird ko-finanziert durch Erasmus+ 2020-1-DE02-KA202-007701.
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