Obdachlose Menschen

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Beschreibung 

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Zusammenarbeit für eine bessere Zukunft: Obdachlosenhilfe bei der Pro Arbeit im Kreis Offenbach

Im Kreis Offenbach haben die Pro Arbeit, die Sozialberatung Dreieich und die Kommune Neu-Isenburg eine enge Kooperation zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit initiiert. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, obdachlosen Menschen im Kreis Offenbach eine Perspektive zu bieten und sie nachhaltig in die Gesellschaft zu integrieren.

Evaluierung und Ist-Zustand

Zu Beginn der Zusammenarbeit wird eine umfassende Evaluierung der aktuellen Situation obdachloser Menschen im Kreis Offenbach durchgeführt (social mapping). Hierzu werden von Obdachlosigkeit betroffene Personen befragt. Die Ergebnisse dieser Befragungen liefern wertvolle Erkenntnisse über die Ursachen von Obdachlosigkeit, die bestehenden Bedarfe und die Lücken in der Versorgung.

Enge Zusammenarbeit aller Akteure 

Um eine effektive Hilfe zu gewährleisten, ist eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure von entscheidender Bedeutung. Die Pro Arbeit, die Sozialberatung Dreieich und die Kommune Neu-Isenburg tauschen sich regelmäßig aus, um aktuelle Entwicklungen zu besprechen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

  • Die Pro Arbeit übernimmt dabei eine zentrale Rolle im Kontext des SGBII. Genauer greift neben dem Jobcoaching und der Grundsicherung im SGBII hier die Arbeit des Street- und Integration-Managers. Dieser bietet in den Räumlichkeiten der Sozialberatung Dreieich eine Beratung an. Bei Bedarf wird Verweisberatung in individuelle Hilfesysteme initiiert wie z.B. Schuldner- oder Suchtberatung, Arzttermine etc). Durch regelmäßige Termine mit den Kund*innen im Jobcoaching und der Unterstützung bei der Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II wird den Betroffenen der Wiedereinstieg in das Sozial- und Berufsleben ermöglicht. 

 

  • Die Sozialberatung Dreieich (Paritätische Projekte) konzentriert sich auf die Stabilisierung der persönlichen Situation der obdachlosen Menschen. Die Auszahlung der Existenzgrundsicherung erfolgt ebenso durch die Sozialberatung. Die Sozialberatung ist im engen Austausch mit der Pro Arbeit und stimmt sich in regelmäßigen Terminen ab.

 

  • Die Kommune Neu-Isenburg trägt ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Situation obdachloser Menschen bei. Neben der Mitwirkung bei der Wohnungssuche bietet die Kommune auch wohnraumorientierte Beratungsleistungen an. Die Kommune ist im engen Austausch mit der Pro Arbeit und stimmt sich in regelmäßigen Terminen ab 

 

Maßnahmen 

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Maßnahmen zur Integration 

Ein zentraler Aspekt der Zusammenarbeit ist die Förderung der sozialen und beruflichen Integration. Neben den bereits genannten Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration werden auch zahlreiche Angebote zur Teilhabe am sozialen Leben gemacht. Dazu gehören Freizeitaktivitäten, Unterstützung bei Behördengängen und die Förderung von sozialen Kontakten. 

Maßnahmen der Gesundheitsförderung 

Die Stabilisierung der Gesundheit von obdachlosen Menschen soll durch Verweisberatung an Sucht- und psychosozialen Beratungsstellen des Kreises Offenbach gewährleistet werden. 

Herausforderungen und Perspektiven 

Die Arbeit mit obdachlosen Menschen ist komplex. Neben den individuellen Schicksalen der Betroffenen müssen auch strukturelle Probleme wie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum bewältigt werden. Dennoch sind die ersten Schritte der Zusammenarbeit vielversprechend. Vernetzung und eine enge Zusammenarbeit sind dabei unerlässlich. 

Für die Zukunft ist geplant, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und neue Projekte zu initiieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Prävention von Obdachlosigkeit. Durch frühzeitige Interventionen sollen Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt werden, bevor sie obdachlos werden. 

Materialien & Events

Ansprechperson

EPM - Mitarbeiterin 

Frau Mewes

 
Telefon:

 +49 (0)6074 8058-359


E-Mail:
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