Erfahre mehr über das Projekt
Projektbeschreibung
Gegen Hass im Netz
FAST LISA ist ein zweijähriges Projekt, das von der Europäischen Kommission gefördert wird. Es hat das Ziel, junge Menschen zu Botschaftern gegen Hass im Internet zu machen. Das Projekt entwickelt dazu Werkzeuge und Maßnahmen, um Hassrede online zu erkennen, zu verstehen und zu bekämpfen.
Warum ist FAST LISA wichtig?
Hassrede im Internet ist ein Problem, das in ganz Europa zunimmt. Sie ist schwer zu bekämpfen, weil sie schnell verbreitet wird und es oft schwierig ist, die Täter zu identifizieren. FAST LISA will dieses Problem angehen, indem es junge Menschen mit den notwendigen Fähigkeiten und dem Wissen ausstattet, um Hassrede zu erkennen und dagegen vorzugehen.
Was macht FAST LISA?
Das Projekt entwickelt ein Modell für die Datenerfassung, den Kapazitätsaufbau und die Einbindung der Gemeinschaft. Dieses Modell zielt auf junge Menschen ab, die zu Botschaftern von Online- und Offline-Sensibilisierungsmaßnahmen werden sollen.
FAST LISA wird außerdem ein Standardprotokoll für lokale Behörden erstellen. Dieses Protokoll wird sich auf den multidisziplinären Einsatz von IT-Tools, Rechtswissen und die aktive Beteiligung junger Menschen konzentrieren.
Die Ziele von FAST LISA sind:
- Schnelles Erkennen und Analysieren von Hassrede im Internet
- Bereitstellung von Informationen für junge Menschen, damit sie sich schützen und Hassrede melden können
- Entwicklung von integrativen und replizierbaren städtischen Strategien und Politiken zur Verhinderung von Hassverbrechen
- Schärfung des Bewusstseins für die Risiken von Online-Interaktionen bei jungen Menschen
- Entwicklung eines schnellen und effektiven Systems zur Bekämpfung von Hassrede im Internet
FAST LISA wird in Italien, Deutschland und Spanien durchgeführt. Das Projekt wird von einem Konsortium aus Universitäten, Stadtverwaltungen und lokalen Organisationen durchgeführt.
Weitere Informationen:
Ziele
Das Hauptziel ist die Schaffung eines konsolidierten und grenzüberschreitenden Standardinstruments und -protokolls für das Verständnis, die Erkennung und die Bekämpfung von Hassreden im Internet.
1. Phase
In dieser ersten Phase wird das FAST LISA Tool entwickelt. Zu seinen Komponenten gehört eine Anwendung für Lernzwecke, die aus einem Chatroom besteht, in dem die Nutzer interagieren können, um Hassreden zu erkennen und zu kontrastieren. Auf einem Dashboard wird eine abstrahierte Zusammenfassung der Chat-Konversationen angezeigt, die verschiedene Community-Karten und Grafiken enthält.
2. Phase
In der zweiten Phase wird ein Programm zum Aufbau von Kapazitäten entwickelt, das sich an die Jugendbotschafter (unter Anleitung von Experten und Trainern) in den drei FAST LISA-Zielgebieten richtet und ihre Fähigkeiten stärkt, die Aktionen und Ergebnisse des Projekts in ihren eigenen Gemeinschaften zu fördern. Junge Erwachsene, Experten und Mitarbeiter der Partner werden zu Akteuren bei der Anwendung des FAST LISA-Tools und sind dafür verantwortlich, bestimmte Botschaften als Hassreden zu kennzeichnen oder nicht.
3. Phase
Die dritte Phase ist dem Engagement gewidmet und wird auf zwei Ebenen arbeiten
Institutionelle Ebene:
Die Partnerstädte und lokalen Behörden werden Strategien für die Bekämpfung von Hassreden und Workshops für die Ausweitung des Projekts auf EU-Ebene entwickeln.
Gemeinschaftliche Ebene:
Die jungen Botschafter werden einen Prozess leiten, der sich darauf konzentriert, die Botschaften des Projekts in ihren Gemeinden zu verbreiten und das Bewusstsein unter Gleichaltrigen zu erhöhen.
Zielgruppe
Laufzeit
01.04.2022 – 31.03.2024
Europäische Partner
- Alma Mater Studiorum - Universita Di Bologna, Italien
- Universidad Autonoma De Barcelona, Spanien
- Institut für Angewandte Informatik (Infai) Ev, Deutschland
- Comune Di Ravenna, Italien
- Ajuntament De Santa Coloma De Gramenet, Spanien
- Universita' Degli Studi Di Urbino Carlo Bo, Italien
- Tree Agency Ou, Estland
- Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR), Deutschland
Materialien & Events
Projektleitung
Das Projekt wird durch das Erasmus+ -Programm der Europäischen Union mit der Vereinbarungsnummer 101049342 gefördert.
Mehr Informationen zu diesem Programm erhalten Sie unter: